Am letzten Freitag nahm die Preiskorrektur deutlich zu. Der Kurs fiel um  8,5 €/t in der Spitze. Gestern Morgen setzte sich der negative Trend fort und konnte erst gegen Nachmittag gestoppt werden.

Aktuell hält der positive Trend an.

Die Exportpreise für ukrainischen Weichweizen fielen am Montag ebenfalls um 3-4 $/t und folgten damit dem weltweiten Abwärtstrend. Die Angebotspreise für 12,5%igen Weichweizen ukrainischer Herkunft lagen am späten Montag bei 287-299 $/t, verglichen mit $290-$303 am Freitag. Ein Faktor, der die Preise nach unten bewegt, ist zweifelsohne die verbesserten Witterungsbedingungen. Die ukrainischen Weizenexportpreise überstiegen letzte Woche $300 /t. In der letzten Berichtswoche haben die Exporte aus der EU-27 weiter abgenommen. In der Woche 30 der Kampagne konnten 238,810 t ausdeklariert werden.

In der Summe sind bis dato 14,50 Mio. t gegenüber 17,21 Mio. t im Vorjahr aus der EU-27 exportiert worden. Sollte der Markt nicht wieder Fahrt aufnehmen können, wird es schwierig, das Exportziel von 24,5 Mio. t zu erreichen. An der Spitze befindet sich weiterhin Algerien mit 3,04 Mio. t vor China mit 1,57 Mio. t. Die Vorzeichen sind weiterhin freundlich, einen deutlichen Kursanstieg sehen wir aber nur wieder, wenn wir eine politische Einflussnahme auf dem Markt bekommen. Ohne diese wird es schwer, neue Hochs zu erreichen. Tendenz: stetig