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21.02.2021

Was kann nach dem Wintereinbruch eintreten?

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N.U. AGRAR GMBH - ALLGEMEIN

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Kahl-, Stark- und Wechselfröste aber auch eine über längere Zeit geschlossene Schneedecke können die Winterkulturen so weit beeinträchtigen, dass im Extremfall ein Umbruch erforderlich wird. Da die Temperaturen seit Anfang des Jahres kontinuierlich zurückgingen, waren die Pflanzen weitgehend abgehärtet. Durch Frosteinwirkung gefährdet sind vor allem überwachsene, aber auch (mehltau-) kranke Pflanzen und Bestände mit ungenügender Nährstoffversorgung, vor allem mit Kali-, Bor, Kupfer und Mangan-mangel. Unter geschlossenen, besonders unter verharschten Schneedecken können sich v.a. Typhula und Schneeschimmel etablieren. Verstärkt tritt dies bei Wintergerste auf, die schon massiv mit Mehltau befallen war.

Je nach Fitness wintert Roggen zwischen -15 bis -35 °C, Gerste zwischen -10 bis -15 °C und Weizen zwischen -10 bis - 20 °C aus, wenn keine Schneedecke den Vegetationskegel schützt. Die Frostempfindlichkeit des Rapses ist stark abhängig vom Entwicklungsstadium. Pflanzen mit mehr als 12 Blättern und einer Sprossstreckung über 5 cm sowie kleine Pflanzen mit weniger als 6 mm Wurzelhalsdurchmesser sind am stärksten gefährdet. Die Frostempfindlichkeit eines Rapses mit 8 bis 10 Blättern/Pflanze und festsitzendem Vegetationskegel liegt bei -15 bis - 20 °C, unter Schnee noch darunter.

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