Landwirte profitieren immer weniger von den Ausgaben der Verbraucher. Ein Video des BLE  informiert Konsumenten darüber, wie sie einkaufen sollten, um Erzeuger zu unterstützen

Ein immer geringerer Teil dessen, was Verbraucher für Nahrungsmittel ausgeben, kommt bei den Landwirten an. Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sind die Unterschiede gerade bei der Betrachtung längerer Zeiträume enorm. Für Brotgetreide, Kartoffeln, Fleisch und Eier fiel der Anteil an den Verkaufserlösen vor vierzig Jahren noch mehr als doppelt so hoch aus.

Verpackung und Transport von Lebensmitteln sowie der Verarbeitungsgrad haben seitdem stark zugenommen und fließen ebenfalls in den Preis ein, sodass der Erzeugeranteil niedriger ausfällt. Grundsätzlich: Je kürzer die Wertschöpfungskette und je geringer die Verarbeitung, desto mehr verdienen Landwirte am Verkauf ihrer Erzeugnisse.

Worauf beim Einkauf zu achten ist, wenn die heimische Landwirtschaft unterstützt werden soll, wird im BZL-Video erklärt.

Foto: Brigitte Wagner/Pixabay.com (Symbolbild)