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13.08.2021

USDA Report bringt Bewegung in die Märkte

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KS AGRAR

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Der gestrige USDA Report hat für einige Bewegung an der CBoT und MATIF gesorgt. Hier sind die aktuellen Zahlen.

Europa:

Für die EU-Weizenproduktion hat das USDA nur eine leichte Korrektur von +0,4 Mio. t vorgenommen, sodass diese nun bei 138,6 Mio. t liegen soll. Wie erwartet wurde für die Ukraine eine Erhöhung der Weizenproduktion auf 33 Mio. t (+3 Mio. t) vorgenommen. Die eigentliche Überraschung war jedoch die Reduzierung der russischen Weizenproduktion auf 72,5 Mio. t, was einem Rückgang von -12,5 Mio. t im Vergleich zur Juli-Schätzung entspricht. Diese Änderung kann auch für die abendliche Kurssteigerung beim MATIF Weizen verantwortlich gemacht werden. Die EU-Maisproduktion wurde auf 65,5 Mio. t (-1,2 Mio. t) reduziert. Für die Ukraine wurde auch beim Mais eine Erhöhung der Produktionsmenge auf 39 Mio. t (+1,5 Mio. t) gemeldet. Entscheidend für die Kursbewegung gestern Abend war jedoch auch die starke Reduzierung der US-Maisproduktion, welche schwacher Erträge geschuldet ist. Zudem ist auch die brasilianische Maisernte schwächer, sodass sich der chinesische Bedarf anderweitig decken muss.

Weltweit:

Das Hauptaugenmerk lag auf den Zahlen zur US-Produktion. Die US-Weizenproduktion wurde nur leicht reduziert, jedoch stärker als es allgemein vom Markt erwartet wurde auf 46,19 Mio. t. Die US-Weizenendbestände werden für das neue Wirtschaftsjahr ebenfalls tiefer gesehen. Die weltweiten Weizenendbestände wurden ebenfalls deutlich reduziert auf 279,06 Mio. t (-12,42 Mio. t). Die kanadische Weizenproduktion soll nur noch bei 24 Mio. t liegen (-7,5 Mio. t). Der US-Mais wurde, wie bereits oben angesprochen, deutlich reduziert. Die Maisproduktion des weltweit größten Maisproduzenten soll bei nur noch 374,66 Mio. t liegen (-10,53 Mio. t). Damit wurde die Produktion circa doppelt so stark reduziert wie erwartet. Das ist vor allem auf die starke Ertragsreduzierung zurückzuführen. Die US-Maisendbestände sind ebenfalls etwas niedriger gemeldet als der Markt angenommen hatte. Die viel beachtete brasilianische Maisproduktion wurde auf 87 Mio. t (-6 Mio. t) festgelegt, was leicht über den Schätzungen der brasilianischen Analysten liegt. Der chinesische Konsum wurde hingegen nicht verändert. Die weltweiten Maisendbestände sollen daher im neuen Wirtschaftsjahr auf 284,63 Mio. t (-6,55 Mio. t) fallen. Die US-Sojabohnenproduktion wurde leicht nach unten revidiert auf 118,1 Mio. t (-1,8 Mio. t). Die US- und weltweiten Sojabohnenendbestände sollen jedoch auch im neuen Wirtschaftsjahr leicht höher liegen. Die Prognose zur chinesischen Sojanachfrage wurde um 2 Mio. t auf 117,7 Mio. t reduziert. Die brasilianische Sojaproduktion wurde konstant gehalten und die argentinische Produktion auf 46 Mio. t (-0,5 Mio. t) reduziert. Die kanadische Canolaproduktion wurde auf 16 Mio. t (-4,2 Mio. t) heruntergesetzt.

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