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03.04.2020

Unterfußdüngung zu Mais

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N.U. AGRAR GMBH - ALLGEMEIN

Themen

Düngung

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Mais hat in der Anfangsphase seiner Entwicklung ein sehr schlechtes Nährstoffaneignungsvermögen. Deshalb reagiert er stark auf die Unterfußdüngung, vor allem mit Phosphor, auch auf ausreichend mit Phosphor versorgten Standorten. Bei trockener und nasskalter Witterung wirkt sich deshalb die Unterfußdüngung (fast) immer positiv aus. Allerdings sollte nicht der gesamte P-Bedarf in einem Düngerband abgelegt werden, weil die Wurzeln sich dort konzentrieren und wenig Lust haben, zur Seite und in die Tiefe zu wachsen.

Selbst bei schwach mit Phosphor versorgten Böden sollten nicht mehr als 40 % des P-Bedarfes unter Fuß gedüngt werden, der Rest muss breitwürfig ausgebracht werden, um eine ausreichende Aufnahme über die Kronenwurzeln zu gewährleisten.

Maximal können 300 kg/ha Dünger mit der Unterfußdüngung ausgebracht werden, ohne Auflaufschäden zu riskieren.

Die N-Zufuhr durch die Unterfußdüngung muss auf die Gesamtdüngung angerechnet werden. 

Beispiele für die Unterfußdüngung zu Mais

 

50

kg/ha

NPK 15+15+15 oder NP 20+20

Güllestandorte, hohe P-Versorgung

oder    50

kg/ha

DAP (9 kg/ha N + 24 kg/ha P2O5)

Güllestandorte, normale P-Versorgung

oder    70

kg/ha

DAP (13 kg/ha N + 35 kg/ha P2O5)

+ Gülle (TSP) flächige Ausbringung

+ 50

kg/ha

SSA

pH über 7,2 (pH < 5,8 kein SSA)

+ 20

kg/ha

Excello 3 +3 +1

Spurenelemente (hoher pH)

100

kg/ha

Granukal (statt SSA)

pH-Werte unter 5,8

100

kg/ha

Kornkali (40 + 6 + 4)

knappe K + Mg-Versorgung

oder    50

kg/ha

Kali 60

Knappe K, hohe Mg-Versorgung

 

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