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16.12.2021

Tornados in den USA: Ungewöhnliche Regionen und außergewöhnliche Anzahl

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Tornados in den USA: Ungewöhnliche Regionen und außergewöhnliche Anzahl

Die aktuellen US-Tornados traten sowohl in einer ungewöhnlichen Anzahl auf, als auch in untypischen Regionen.

Vergangene Woche fegten dutzende Tornados über acht Bundesstaaten im Südosten und dem Mittleren Westen der USA. Besonders schwer getroffen wurden unter anderem Illinois und Kentucky. Wenn mehrere Tornados aus ein und demselben Wettersystem entstehen, sprechen Experten von einem Tornado-Outbreak.

Tornados bis zu 265 km/h

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf seiner Internetseite schreibt, meldete die US-Wetterbehörde NOAA rund 60 Tornados. Laut DWD sei die tatsächliche Anzahl durch Mehrfachsichtungen ein und desselben Tornados vermutlich niedriger. Tatsächlich sei von etwa 35 Wirbelstürmen auszugehen. Diese erreichten Windgeschwindigkeiten zwischen 218 und 265 km/h. Gleichzeitig kam es zu Hagelniederschlägen.

Eine Folge des Klimawandels?

Tornados sind in den USA im Dezember nichts Ungewöhnliches. Allerdings beschränken sie sich meist auf die Regionen rund um den Golf von Mexiko. Auch die Anzahl sei außergewöhnlich, so der DWD. Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen dem aktuellen Ereignis und dem Klimawandel gibt, darüber sind sich Experten nicht einig. „Es ist schwierig, Trends herauszulesen“, erklärt der österreichische Klimaforscher Georg Pistotnik der Zeitung „Der Standard“. Allgemein gelte: „Wird es wärmer, entsteht mehr Wasserdampf und mehr Energie, was für eine steigende Gewitterbildung sorgt“. Global sei also damit zu rechnen, dass die Zahl der Tornados steigt. Einzelne regionale Phänomene könne man allerdings nur schwer direkt mit der Klimakrise in Verbindung bringen, so Pistotnik. US-Präsident Joe Biden hat von der Wissenschaft gefordert, Zusammenhänge zu untersuchen.

Foto: State Farm/CC 2.0

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