In den letzten Wochen haben wir gesehen, wie die Technologie die landwirtschaftlichen Tätigkeiten unterstützen und optimieren kann, aber wie können die Informationen auf das Feld übertragen werden?

Auf viele verschiedene Arten, je nach der Art der Informationen, die Sie haben, den Maschinen, die Sie im Feld haben, und auch den Bedingungen im Feld selbst.

Heute und in den nächsten Wochen werden wir uns mit den verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung dieser Informationen befassen, beginnend mit Maschinen mit variablem Tarif (VRT).

Es gibt unzählige Technologien mit variablen Raten, und die am weitesten verbreitete und effektivste ist sicherlich die Düngung. Ausgangspunkt sind Vigour-Karten. Wie wir bereits gesehen haben, ist es damit möglich, jede Parzelle in homogene Teilflächen zu unterteilen, in denen sich die Pflanzen, die zur gleichen Teilfläche gehören, ähnlich sind. Diese Informationen sind von grundlegender Bedeutung für die Optimierung der Düngung; denn wenn man weiß, welche Bereiche kritisch sind, kann man die Düngermenge erhöhen oder verringern, um die Produktion so weit wie möglich zu optimieren.

In der Praxis entscheiden Sie, wie viel Dünger Sie auf die einzelnen Teilflächen eines Feldes geben wollen. Diese Informationen werden zusammen mit der Karte der Teilgebiete in einer so genannten Verschreibungskarte gespeichert. Die Verschreibungskarte ist nichts anderes als eine Computerdatei, die von Maschinen mit variablen Tarifen verwendet werden kann. Sobald die Karte in die VRT-Maschine geladen ist, weiß die Düngemaschine dank des eingebauten GPS genau, wo sie sich befindet, und variiert die Düngermenge entsprechend den Anweisungen auf der Rezeptkarte.

Die Ausbringung von Düngemitteln mit variabler Dosierung ist definitiv die beste und genaueste Option und spart Düngemittel bei gleichzeitiger Ertragssteigerung, wie oben gezeigt. Ein ähnliches Ergebnis kann jedoch auch durch eine einfache Anpassung der Fahrgeschwindigkeit des Traktors erzielt werden. Sehr oft ist die Ausbringungsgeschwindigkeit des Düngers konstant, so dass durch eine Erhöhung oder Verringerung der Fahrgeschwindigkeit die Düngermenge pro Fläche erhöht oder verringert werden kann.

Das gleiche Prinzip kann auch für die Begrünung verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich, in einem Gebiet mit geringer Wuchsleistung eine Deckfrucht mit vielen Leguminosen und in Gebieten mit geringer Wuchsleistung eine Deckfrucht, die hauptsächlich aus Gräsern besteht, anzulegen. Es gibt Rasensaatsysteme, die zwei verschiedene Saatgutmischungen verwenden können, so dass die Aussaat in einem Arbeitsgang erfolgen kann.

In den kommenden Wochen werden wir über die Ernte und die Schädlingsbekämpfung mit Maschinen mit variabler Ausbringungsmenge sprechen.

Das TerraSharp Team