21.12.2022
Solargewächshäuser: Konsortium fördert Information und Akzeptanz
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Europäische Obst- und Gemüseverbände kommunizieren den Nutzen von Solargewächshäusern.
Solargewächshäuser für nachhaltige Ernährungssicherung
Verschiedene Kommunikationskanäle
Konsortium sieht Nachholbedarf bei Produktionsmethode
Cute Solar, ein Konsortium aus europäischen Obst- und Gemüseproduzenten, hat in Brüssel sein Informations- und Förderprogramm vorgestellt. Ziel ist, den Nutzen von Solargewächshäusern für den Klimaschutz und die Ernährungssicherung besser zu verankern. Angesprochen werden Erzeuger, Medien, Pädagogen, Meinungsbildner und Behörden. Von der Politik erwartet Cute Solar mehr Unterstützung dieser Produktionsmethode.
Konsortium bewirbt Produktionsmethode
Das europäische Förderprogramm startete im Jahr 2020 und konzentriert sich seither darauf, die europäischen Verbraucher über landwirtschaftliche Produktionsmethoden in Solargewächshäusern zu informieren. Die Vorurteile über diesen Sektor sollen aufgeklärt und aus der Welt geschafft werden. Deshalb basiert die Kampagne auf einer Strategie zur Verbreitung von Inhalten, die dazu beigetragen hat, die Öffentlichkeit für die Landwirtschaft zu sensibilisieren. Wichtige Aspekte wie die Qualität, die Sicherheit und den Geschmack der Produkte sowie die Nachhaltigkeit der Produktionsmethoden werden hervorgehoben. Die Werbekampagne lief digital sowie auf Messen.
Die meisten Solargewächshäuser in Südeuropa
Mit diesen Maßnahmen hat Cute Solar versucht, das Profil eines Sektors zu schärfen, der für die Agrarindustrie in Südeuropa und für die europäische Lebensmittelversorgung lebenswichtig ist. In den insgesamt 36.000 Hektar Solargewächshäusern der Provinzen Almería und Granada, die 0,25 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Spaniens ausmachen, werden 4,5 Millionen TonnenObst und Gemüse produziert und geerntet. Dies entspricht der Gesamtmenge an Obst- und Gemüse, die jährlich in Deutschland produziert wird.
Foto: CuteSolar