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23.12.2020

Sojakomplex Schiffsstau in Argentinien

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KS AGRAR

Themen

Markt

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Der Hauptantrieb für die Ölsaatenmärkte in der vergangenen Woche waren die anhaltenden Wetterprobleme in Südamerika.

Die anhaltende Trockenheit bedeutet Sorgen um die Sojabohnenernte und könnte die Versorgungslage für Sojabohnen weltweit weiter verschärfen. Die prognostizierten niedrigen US-Sojabohnenbestände und die starke Nachfrage von Verarbeitern und Überseeimporteuren stützen den Markt zusätzlich. Die US-Sojabohnen-Futures (Mai-20) schlossen am Freitag bei 449,61 $/t und damit um 20,76 $/t höher als letzten Freitag. Die Trockenheit bremst den Sojabohnenanbau in Argentinien. Die Getreidebörse in Buenos Aires teilte am Donnerstag mit, dass die Aussaat in Argentinien zu 67,8 % abgeschlossen ist und damit 2,5 % hinter dem Vorjahr zurückliegt.(Bild: marine traffic)

Neue Regenfälle werden notwendig sein, um die Aussaat signifikant voranzutreiben. In vielen Regionen Südamerikas hat es kürzlich geregnet. Allerdings wird anhaltender Regen erforderlich sein, um die Ängste vor der Entwicklung der Ernte zu verringern. Darüber hinaus schränken Arbeiterstreiks in Argentinien aufgrund erfolgloser Lohnverhandlungen die Exportmengen ein, was die bullishe Stimmung kurzfristig noch verstärkt. In der Grafik sind ca. 100 Cargo-Schiffe zu sehen (grüne Cluster oben links und unten rechts), welche aufgrund der Streiks auf die Beladung im Hafen von Rosario/Argentinien warten. Im Laufe der Woche stiegen auch die Pflanzenölpreise. Die Chicagoer Sojaöl-Futures legten im Wochenverlauf um 29,54 $/t zu und malaysisches Palmöl (Mar-20) stieg um 1,0 %, dieser Gewinn hat sich allerdings am Montag wieder, trotz eines schwächeren Ringgit und höherer Exporte ausgeglichen.

 Der Cargo Surveyor Intertek Testing Service erwähnt, dass die Exporte malaysischer Palmölprodukte zwischen dem 1. und 20. Dezember um 18,9 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vormonats gestiegen waren.

 

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