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27.07.2022

So trocken war der Juli seit Jahrzehnten nicht

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Der diesjährige Juli bricht regional Rekorde, was die Trockenheit betrifft.

Normalerweise zählt der Juli in Deutschland mit seinen kräftigen Gewitterschauern zu den nassesten Monaten des Jahres. Doch in diesem Jahr regnete es sehr wenig, sodass der Juli der fünfte Monat in Folge ist, der trockener als der Durchschnitt war. Die Dürre verschärft sich in weiten Teilen Europas und der dringend benötigte, flächendeckende Regen ist derzeit nicht in Sicht.

Regional trockenster Juli seit 40 Jahren

Laut Wetter Online ist der Juli mit rund 30 Liter Regen pro Quadratmeter aktuell deutlich trockener als im Deutschlandmittel der vergangenen 30 Jahre. Dieses liegt bei 90 Liter pro Quadratmeter. Selbst im Dürrejahr 2018 gab es mit rund 40 Liter pro Quadratmeter mehr Niederschlag. Ein vergleichbar trockener Juli wurde in Deutschland zuletzt vor knapp 40 Jahren verzeichnet. Besonders trocken war es in diesem Jahr von der Eifel bis zum Schwarzwald.

Pegel der Flüsse extrem niedrig

In vielen Belangen steht das Jahr 2022 dem Dürrejahr 2018 in nichts nach. Die Trockenheit und das wenige Schmelzwasser aus den Alpen haben den Pegel des Rheins bereits auf ein Niveau sinken lassen, wie es 2018 erst im August erreicht wurde. Der niedrige Wasserstand hat bereits erste Auswirkungen auf die Schifffahrt. Auch an der Elbe liegt der Pegel an vielen Messstellen mehr als 50 Prozent unter dem Mittelwert.

Nicht nur Deutschland hat mit den Folgen der Trockenheit zu kämpfen. Aktuell ist etwa die Hälfte Europas von der Dürre betroffen. Mit wenigen Ausnahmen in Nordeuropa regnete es im Juli sehr wenig. Dazu war es auch noch wärmer als im Mittel. Die ausgetrockneten Böden machen besonders der Vegetation zu schaffen und gefährden in vielen Ländern die Ernte.

Foto: Sabine Zierer/pixabay.com (Symbolbild)

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