27.05.2020
Schema zur Beurteilung der aktuellen Gefährdung durch Fusarien
N.U. AGRAR GMBH - ALLGEMEIN
Themen
Fungizid
Treffen 3 der folgenden 4 Punkte zu, raten wir zu einer Ährenbehandlung, mit gegen Fusarien wirksamen Mitteln.
Mehr als 30 % Verbräunungen der Halmbasis mit Fusarien: Konidiosporen von F. culmorum (+ M. nivale) können über die Blattetagen ungehindert in die Ähren wandern, wenn vorher keine dagegen wirksamen Fungizide (Prothioconazol, Prochloraz, Metconazol, Tebuconazol) gespritzt wurden, die eine Ansiedelung auf den Blättern verhindern können,
Maisstoppel an der Bodenoberfläche oder Ernterückstände von Weizen, der im Vorjahr mit Fusarien befallen war,
wenn bei Temperaturen zwischen 15 und 18 °C (F. culmorum, M. nivale) bzw. über 18 bis 27 °C (F. graminearum) Regen (über 5 mm) fällt und die Ähren bei Licht mindestens 12 Stunden lang nicht abtrocknen,
wenn der Weizen/Triticale mit dem Ährenschieben begonnen hat.
Hauptgefährdungsstadium:
30 - 50 % der Ähren sind geschoben,
die Blüte in den mittleren Ährchen ist abgeschlossen.