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09.03.2023

Saisonarbeiter: Arbeitgeberpräsident fordert, Gruppenkrankenversicherung beizubehalten

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GLFA-Präsident Hans-Benno Wichert sprach sich gegen eine verpflichtende gesetzliche Krankenversicherung für Saisonarbeitskräfte aus und begründete dies. 

  • Wichert: Keine gesetzliche Krankenversicherung für Saisonarbeitskräfte

  • Gruppenkrankenversicherung sinnvoll

  • Saisonarbeitskräfte übersichtlicher informieren

Der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeber (GLFA), Hans-Benno Wichert, sprach sich gegen die verpflichtende gesetzliche Krankenkasse für Saisonarbeitskräfte aus. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta. Gegenüber der Presseagentur Agrar Europe sagte Wichert: „Nach den Erfahrungen aus den Betrieben bieten die bestehenden Gruppenkrankenversicherungen gerade für ausländische Saisonkräfte einen ausreichenden Krankenversicherungsschutz, auch bei schweren Erkrankungen oder Unfällen in der Freizeit.“

Wichert: „Saisonarbeitskräfte nicht mit Beitragspflicht belasten“

Laut dem Bericht ist es für den Arbeitgeberpräsidenten nicht nachvollziehbar, dass Saisonarbeitskräfte mit einer gesetzlichen Krankenversicherung und somit mit einer Beitragspflicht belastet werden sollen. Seine Begründung: Während des kurzen Aufenthaltes in Deutschland können sie in der Regel nur wenige Leistungen in Anspruch nehmen. Vielmehr wäre es laut Wichert sinnvoller, einen Mindestversicherungsschutz der privaten Gruppenkrankenversicherungen sicherzustellen. Eine Eigenbeteiligung sollte laut dem Präsidenten ausgeschlossen werden.

Klare Informationen für Saisonarbeitskräfte

Darüber hinaus sei es laut Wichert wichtig, die Arbeitskräfte über den bestehenden Versicherungsschutz zu informieren. Demnach sollte anstatt vieler Seiten Vertragstext, die von den Arbeitern nicht wahrgenommen werden, eine Art Deckblatt geschaffen werden. Wichert schlug vor, auf diesem die wichtigsten Informationen zu kommunizieren.

Foto: I.Arle41/Adobe Stock

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