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25.05.2022

Sachsen: Mit neuen Fruchtarten und pfluglos gegen die Trockenheit

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CYA GMBH

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Das sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie testet Fruchtarten, die mit dem Klimawandel zurechtkommen könnten.

Die längeren und intensiveren Trockenperioden in Sachsen verlangen Maßnahmen, die das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) jetzt umsetzt. Wie das landwirtschaftliche Informationsportal Proplanta berichtet, wirbt das LfULG einerseits für die in Sachsen ohnehin schon weit verbreitete pfluglose Bodenbearbeitung, andererseits testet es neue Fruchtarten.

Mais und Winterkulturen eher klimaresistent

„Entscheidend für die Agrarwirtschaft bei der Bewältigung der klimatischen Veränderungen ist eine ausgeglichene Fruchtfolge und ein behutsamer Umgang mit dem Boden“, zitiert Proplanta die Leiterin des pflanzenbaulichen Versuchswesens beim LfULG, Beatrix Trapp. Laut der Expertin brauche es auch Fruchtarten, die dem Klimawandel standhalten. „Im vergangenen Jahr war der Mais der große Gewinner bei den Ernteerträgen. Er braucht zwar in der Wachstumsphase, wie alle Sorten, viel Wasser aber eben auch viel Wärme und die bekommt er im Sommer“, sagte Trapp der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie hebt auch die Winterkulturen hervor. Diese profitieren von den Niederschlägen im Herbst und Winter.

Tests mit Fruchtarten in allen Regionen Sachsens

Das LfULG testet sachsenweit neue Sorten. Dabei werden über einen Zeitraum von drei Jahren sowohl Proteingehalt und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Trockenheit als auch der Ertrag ermittelt. Erste Ergebnisse: Weizen mit Grannen und Hirse vertragen die Trockenheit relativ gut und liefern Erträge.

Foto: Holger Schué/pixabay.com (Symbolbild)

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