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04.08.2021

Russische Ernteprognose unterstützt MATIF Weizenpreise

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KS AGRAR

Themen

Ackerbau

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Der MATIF Weizen kennt weiterhin nur eine Richtung. Der September-Termin eröffnete gestern bereits 2 €/t über dem Freitagsschlusskurs und setzte seinen Aufwärtstrend bis zu einem Schlusskurs von 228,50 €/t fort. Nun steht als nächstes Kursziel das bisherige Kontrakthoch bei 230 €/t im Fokus. Der steile Anstieg, der sich bereits Freitagnachmittag abzeichnete wurde dabei von einer deutlichen Reduktion der geschätzten russischen Weizenernte ausgelöst, die von unterschiedlichen Analysten bestätigt wurde. Die Weizenproduktion soll gemäß SovEcon nun bei 76,4 Mio. t liegen und damit deutlich unter der letzten USDA Schätzung vom Juli, in welcher noch von 85 Mio. t ausgegangen wurde. Sowohl die Anbaufläche, als auch die Erträge bleiben unter den Erwartungen. Die EU-Kommission hat zeitgleich ihre Prognose für die EU-Weizenproduktion von 125,8 Mio. t auf 127,7 Mio. t erhöht. Das entspricht rund 10 Mio. t über dem Vorjahreswert. Die Schätzung zur Exporttätigkeit wurde unverändert bei 30 Mio. t belassen. Die französischen Sommerweizenbestände haben sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verschlechtert, stehen jedoch immer noch besser als im Vorjahr. Dennoch rechnen viele Marktteilnehmer aufgrund der unbeständigen Wetterbedingungen mit Verzögerungen und Einbußen bei der diesjährigen Weizenernte.

 

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