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15.05.2020

Resistenzen im Feld erkennen

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AGRIS42

Themen

Pflanzenschutz Herbizid

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Gerade kann man auf den Felder wieder häufiger unerwünschten Gräserbefall beobachten. Doch handelt es sich dabei um Resistenzen, oder “nur” um die Folge ungünstiger Applikationsbedingungen? Mit zwei kleinen Hinweisen geben wir Ihnen Anhaltspunkte die Situation richtig zu bewerten.

Das Ausmaß der schlechten Wirkung richtig einschätzen

Beobachten Sie schlechte Wirkung auf allen Flächen die mit der gleichen Tankmischung und zum selben Termin appliziert wurden? War die Unkrautkontrolle dort bisher zufriedenstellend? Wenn Sie beide Fragen mit “ja” beantwortet haben, dann liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Applikationenprobleme handelt. Resistenzen treten nie sofort großflächig auf sondern entwickeln sich aus vereinzelten kleineren Nestern heraus. Sollte die Wirkung also plötzlich auf mehreren Flächen nicht ausreichend gewesen sein, sind Resistenzen wahrscheinlich nicht der Grund.

Die Muster der Unkrautnester richtig deuten

Schauen Sie sich die Unkrautnester genau an. Resistenzen breiten sich, wie oben bereits erwähnt, aus Nestern heraus aus. Die Ecken dieser Nester wirken oft ausgefranst und folgen keinen klaren Linien. Häufig beobachtet man eine Ausbreitung der Nester entlang der Bodenbearbeitungsrichtung. Sollten Sie also rundlich oder schlauchförmigen Befall beobachten kann eine bestehende Resistenz ursächlich sein.

Was kann man bei Resistenzverdacht tun?

Sollte sich der Resistenzverdacht erhärten lohnt es sich einen Resistenztest durchzuführen. Diese sind in einfacher Form kostengünstig verfügbar und geben einen Überblick darüber, welche Handlungsalternativen zur Bekämpfung noch zur Verfügung stehen. 

Wir bieten dazu Resistenztests ab 79€ an. Weitere Infos dazu finden Sie unter https://agris42.de/resistenztest_af/

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