Die Landwirtschaftliche Rentenbank konnte im ersten Halbjahr 2022 einen Zuwachs bei den neuen Programmkrediten verzeichnen.

Die Landwirtschaftliche Rentenbank verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 eine deutlich stärkere Nachfrage nach ihren Programmkrediten. Das Neugeschäft stieg um fast ein Drittel auf 3,8 Milliarden Euro. Besonders kräftig wuchs die Fördersparte „Erneuerbare Energien“. Auch die Sparten „Ländliche Entwicklung” sowie „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ legten deutlich zu. 

Große Nachfrage nach Programmkrediten für Energie und Maschinen

In der Fördersparte „Erneuerbare Energien“ stieg das Neugeschäft auf 1 Milliarde Euro und hat sich somit verdoppelt. Am stärksten legten Finanzierungen für Windkraftanlagen und Biogasanlagen zu. Die Einführung einer Darlehensvariante mit Zinsbindung über 10 Jahre im September 2020 macht sich vor allem in dieser Sparte weiterhin bemerkbar. Seit Anfang April 2022 bietet die Rentenbank die langen Zinsbindungen in allen Fördersparten an. Auch Förderungen für Maschinen und Betriebsmittel, die Teil der Sparte “Agrar- und Ernährungswirtschaft” sind, sind gefragt, ebenso “Ländliche Entwicklung”.

Fördersparten der Rentenbank

• Landwirtschaft: Corona-Hilfen, Wachstum, Nachhaltigkeit, Produktionssicherung, Liquiditätssicherung

• Agrar- und Ernährungswirtschaft: Wachstum und Wettbewerb, Umwelt- und Verbraucherschutz, Betriebsmittel

• Ländliche Entwicklung: Leben auf dem Land, Räumliche Strukturmaßnahmen, Ländlicher Raum

• Erneuerbare Energien: Energie vom Land

• Aquakultur und Fischwirtschaft: Wachstum, Nachhaltigkeit, Betriebsmittel

• Forstwirtschaft

• Innovation: Forschungs­förderung, Start-up-Finanzierung, Start-up-Programme, VC-Fonds-Beteiligungen

Foto: Rentenbank