Die globalen Märkte für Pflanzenöl erholen sich weiter, wobei der Markt vom Palmöl angeführt wird.

Die Preise für EU-August-Raps erreichten sogar ein neues Kontrakthoch, da man davon ausgeht, dass der jüngste Kälteeinbruch in Europa das Ertragspotenzial beeinträchtigt. Besonders die Temperaturen in Frankreich bereiten momentan Sorgen. Im Zentral– und Ostfrankreich lagen die Temperaturen Nachts um 10°C unterhalb des saisonalen Durchschnitts.

Der ausgesprochen milde März lies den Raps in Frankreich frühzeitig blühen. Der französische Landwirtschaftsminister Julien Denormandie verkündete bereits, dass von der Kältewelle betroffene Landwirte entschädigt werden sollen. In der Ukraine befürchtet die Gewerkschaft der Getreidehändler, UGA, dass die Regierung eingreifen könnte, um die Exporte von Sonnenblumenöl aufgrund des knappen Angebots einzuschränken. Die Preise sind weiter höchst volatil. In den kommenden Wochen ist kaum mit einer Beruhigung der Rapspreise zu rechnen, die Rapsbilanz bleibt auch in der kommenden Ernte weiter angespannt.