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Während im Norden noch die Spuren der letzten Stürme beseitigt werden und die Böden vielerorts komplett wassergesättigt sind, hat die Aussaat des Sommergetreides in der Mitte und im Süden bereits begonnen. Noch ist jedoch auch im Norden nichts verloren, es gilt wie immer die Prämisse „Saatbett vor Saatzeit“. 

Sommerweizen: 

Die Bestellung des Sommerweizens kann so früh wie möglich beginnen. Dabei ist eine Saattiefe ähnlich wie beim Winterweizen einzuhalten (2 – 3 cm). Nachfolgend sind die Saatstärken für die jeweilige Bodenart und dem Saatzeitraum dargestellt.  

Sommergerste: 

Die Spätfrostgefahr für Sommergerste ist nicht zu vernachlässigen, deshalb sollte eine frühe Saatzeit nur für Standorte mit geringer Spätfrostgefahr gewählt werden. Ähnlich wie bei anderen Sommerungen sollte auf die Schüttfähigkeit des Saathorizontes geachtet werden, dafür sollte der Boden abgetrocknet sein. In der folgenden Tabelle sind die Keimpflanzen/m2 in Saatzeiten für verschiedene Böden eingeteilt. Späte Saaten benötigen eine gesicherte Wasserversorgung im Frühjahr. 

Hafer: 

Der Hafer sollte im zeitigen Frühjahr bestellt werden. Das Aussaatfenster beginnt bereits im Februar und sollte, je nach Region und Wasserversorgung, wenn möglich noch im März abgeschlossen werden. Auf Standorten mit guter Wasserversorgung (Bsp. Marsch) kann bis Mitte April gesät werden. Auch beim Hafer gilt es trotz des frühen Termins, ein gut abgesetztes, feinkrümeliges Saatbeet herzurichten. Die Aussaatstärke ist abhängig vom Aussaattermin. In der folgenden Tabelle sind die Keimpflanzen/m² zu drei Saatzeiten auf drei unterschiedlichen Bodenkategorien aufgelistet. Bei Einzelrispentypen kann die Aussaatstärke um 20-25 keimfähige Körner reduziert werden. Bei nichtschüttfähigen Böden (hoher Tonanteil) sollte die Saatstärke anhand des Saatbeets um 30-50 keimf. Körner angehoben werden.

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