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25.03.2022

Probeartikel: Aktuelle Situation – Anstehende Maßnahmen

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HANSE-AGRO - ALLGEMEIN

Themen

Ackerbau Außenwirtschaft Betriebsmanagement Düngung Getreide Herbizid Insektizid Leguminosen Pflanzenernährung Pflanzenschutz Wachstumsregler Ölpflanzen

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** Dies ist ein kostenloser Probeartikel aus dem Kanal: "Hanse-Agro - Pflanze Aktuell" **

Wie sieht es draußen aus?

Von Bayern bis Schleswig-Holstein wird der Raps gegen Stängelrüssler- und Rapsglanzkäferbefall behandelt. Vereinzelt sind die Maßnahmen schon abgeschlossen. Nur in kalten Lagen zieht sich der Zuflug hin. Gleichzeitig sind oft die Kürzungen passiert und noch offene Herbizidbehandlungen erledigt. Nach dem Wochenende sollen auch die Tagestemperaturen deutlich abnehmen, so dass dann erstmal kein erneuter Zuflug zu erwarten ist. Dennoch gilt es die Gelbschalen und nun auch die Knospen genau zu beobachten.

Das Wachstum ist nicht nur im Raps, sondern auch im Getreide verhalten. Dies liegt, neben der nun vierwöchigen Trockenheit, an den vielen Frostnächten. Oftmals lassen sich nun Frostschäden finden. Vermehrt auffällig sind Weizenbestände in Sachsen-Anhalt, Ostniedersachsen und Teilen Thüringens. Um das Schadmaß beurteilen zu können, sollten die Bestände nun bonitiert werden. Prädestiniert für Schäden sind frühe Saaten, tief gelegene Flächen (Flussauen, Senken) und wenig winterharte Sorten wie LG Initial, Chevignon und LG Character. Bei geschädigten Pflanzen ist das jüngste Blatt gelb bis braun verfärbt. Sicherheit gewinnt man durch das Aufschneiden des Vegetationskegels: ist dieser verbräunt, ist die Ähre taub.

Die meisten Bestände sind mittlerweile mittels Nährstoffen vitalisiert. In den früheren Saaten sind die Gräsermaßnahmen in der Regel beendet. Wo dies nicht der Fall ist, gilt es abzuwarten. Sofern die Vorhersage der Witterung der nächsten Woche stimmt, sind Behandlungen im Norden und Osten Deutschlands erst einmal auszusetzen, um die Bestände nicht weiter zu stressen. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Berater.

Wintergerste sowie frühe Roggen- und Weizenbestände befinden sich häufig kurz vor oder schon in EC 30. Damit steht die Weiterdüngung der Bestände an. Aufgrund der Trockenheit im Oberboden ist diese häufig jedoch nicht zur Wirkung zu bekommen. Sobald ein Wetterumschwung sich nähert, sollte der Dünger vorher ausgebracht werden. Wird die Zeit knapp, sind schnell wirksame, nitrathaltige Dünger zu bevorzugen. Kürzungen verbieten sich bei den frostigen Temperaturen.

Die Aussaat der Sommerungen schreitet gut voran. Viele Flächen konnten unter guten bis sehr guten Bedingungen bestellt werden. Bei den Vorauflaufherbiziden gilt es den richtigen Moment abzupassen und mit der Wasseraufwandmenge auf die Trockenheit zu reagieren.

Was steht nun an („Fahrplan“)?

  • Rapsschädlinge weiter beobachten

  • Wintergetreide auf Frostschäden bonitieren

  • Beim Wintergetreide die zweite Gabe planen, möglichst vor Regen zeitnah ausbringen

  • Vorauflaufherbizide zu Leguminosen applizieren

** Dies ist ein kostenloser Probeartikel aus dem Kanal: "Hanse-Agro - Pflanze Aktuell" **

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