27.02.2021
NABU zeichnet angehende Bio-Betriebe aus
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Allgemein Ackerbau
Seit 2015 unterstützt der NABU Bio-Betriebe in der Anfangsphase. Die neue Bewerbungsphase startet im April.
Der NABU hat zur Messe „BioFach“ in Nürnberg, die in diesem Jahr coronabedingt rein digital stattfand, zehn Biobetriebe aus sechs Bundesländern mit dem Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ ausgezeichnet.
Förderungen fließen in Umstellungskosten
Den Preis bekommen Landwirte und Landwirtinnen, die nach Ansicht des NABU „ihren landwirtschaftlichen Betrieb vorbildlich auf Ökolandbau umgestellt haben“. Bereits im Dezember haben sie im Rahmen des Projektes erste finanzielle Unterstützung für die Umstellung erhalten. Die Förderung soll den angehenden Öko-Betrieben dabei helfen, die Kosten für den Umbau zu decken und die zweijährige Umstellungsphase zu überbrücken, in der sie bereits nach Bio-Kriterien wirtschaften, aber noch keine Bio-Preise erzielen.
NABU-Projekt seit 2015
Mit „Gemeinsam Boden gut machen“ will der NABU zusammen mit der „Alnatura Bio-Bauern-Initiative“ (ABBI) und weiteren Herstellern der Bio-Branche seit 2015 den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland weiter voranbringen. In diesem Jahr konnte der NABU auch Rewe zur finanziellen Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe gewinnen.
Die ausgezeichneten Betriebe
Wiesenhof - Andreas Aller (Naturland), Rheinland-Pfalz
Konradhof Unering (Bioland), Bayern
Bernd Halbritter (Demeter), Bayern
Omega-3-Bauernhof Hamel (Demeter), Hessen
Pfabhof (Naturland), Bayern
Unterleitenhof (Naturland), Bayern
Weinbau Nicolas Olinger (Bioland), Bayern
Bioland Hof Sonnenschein (Bioland), Niedersachsen
David's Biohof (Naturland), Mecklenburg-Vorpommern
Ziegenhof Stubenrauch (Gäa), Sachsen
Neue Bewerbungsphase
Bewerben können sich Betriebe, die auf ökologische Bewirtschaftung umstellen oder ihren bestehenden Öko-Betrieb um mindestens 30 Prozent erweitern möchten. Der Betrieb muss sich außerdem einem Bio-Anbauverband in Deutschland anschließen. Gefördert werden auch Landwirte, die Bioprodukte direkt am Hof verarbeiten oder vermarkten. Neue Bewerbungen werden ab dem 1. April angenommen. Informationen dazu gibt es auf der NABU-Internetseite.