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20.03.2020

N-Düngung zum Schossen - Wintergetreide

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N.U. AGRAR GMBH - ALLGEMEIN

Themen

Düngung

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Auf den meisten Standorten dürfte sich die Trockenheit der beiden vergangenen Jahre und die intensive Durchlüftung der Böden bis in den Unterboden hinein trotz der Nässe in den vergangenen Wochen immer noch positiv auf die N-Freisetzung im Boden auswirken.

Eine Ausnahme bilden Böden, die durch die Bearbeitung ohne Struktur wie Mehl waren und auf die unmittelbar nach der Bestellung größere Mengen an Regen fielen.

Für die Berechnung der Startgabe wurde die Bestandesentwicklung und der Zielbestand (Ährenzahl), die Nmin-Vorräte in der Krume und die voraussichtliche N-Freisetzung bei frühem Vegetationsbeginn bis zum Schossen berücksichtigt.

Für die Ertragsdüngung (2. N-Gabe) setzen wir den Nmin-Vorrat bis 60 cm und die voraussichtliche N-Nachlieferung bis zum Fahnenblattstadium an.

Für die 3. N-Gabe (Spätdüngung) wird der Nmin-Vorrat unterhalb von 60 cm und die späte N-Freisetzung berücksichtigt.

Startgabe und Ertragsdüngung bzw. Ertragsdüngung und Spätgabe können mit stabilisierten N-Düngern in einer Gabe ausgebracht werden.

Allerdings raten wir auf Böden mit hohem Nachlieferungspotential zur Vorsicht bei Düngergaben von mehr als 80 kg/ha N, weil die N-Stabilisatoren bei hohen Temperaturen schneller abgebaut werden und dann der Düngerstickstoff zusammen mit dem Bodenstickstoff zum Wirken kommt.

Hauptrisiko bleibt Lager aufgrund des langen Wachstums im Kurztag.

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