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25.11.2021

MATIF Weizenfutures halten sich über 300 €/t

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KS AGRAR

Themen

Ackerbau

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Die MATIF Weizenfutures für März 2022 konnten sich seit Beginn der Woche über der Marke von 300 €/t stabilisieren. An der Preiszone von 310 €/t scheiterte der Kurs gestern allerdings vorerst, sodass gestern ein kleiner Tagesverlust von 1 €/t verzeichnet wurde. Die aktuelle Chartformation könnte jedoch auf eine Korrektur in den nächsten Tagen hinweisen. Der Abwärtsdruck bleibt durch die global hohe Nachfrage und die Sorgen über die australische Weizenernte weiterhin begrenzt. Die ungünstigen Regenfälle belasten die australische Ernte, dennoch soll eine große Menge von 32 Mio. t geerntet werden. Die derzeitige Wetterlage ist typisch für das La-Nina Phänomen, das in Australien zu viel Regen und in Südamerika vermutlich zu Trockenheit führen wird. Die EU-Weizenexporte betrugen in der vergangenen Woche 195.834 t, womit wieder etwas mehr Tempo in die Weizenverkäufe kommt. Insgesamt hat die EU-27 damit bisher 10,26 Mio. t Weizen exportiert. Fraglich bleibt, inwiefern die reduzierten Qualitätsanforderungen von Algerien und Saudi-Arabien die europäischen Exporte beeinträchtigen und Schwarzmeerexporte begünstigen. Die russische Exportsteuer wurde auf $78,3 pro Tonne in dieser Woche angehoben, was sich auch in der Exportmenge seit Einführung der Steuer im August bemerkbar macht. Die russische Ernte wird aufgrund des nachteiligen Wetters ohnehin stark fallen im Vergleich zum Vorjahr (rund 75 Mio. t vs. 85,9 Mio. t).

 

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