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21.12.2021

MATIF Weizen konsolidiert weiterhin

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KS AGRAR

Themen

Ackerbau

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Die MATIF Weizenpreise können im Gegensatz zu den Rapspreisen aktuell noch keine höheren Kurse aufweisen. Der März-Kontrakt bewegt sich seit einer Woche seitwärts rund um die Märke von 280 €/t. Die Vorgaben der CBoT machen es dem MATIF Weizen dabei zusätzlich schwer. Die ausgebliebenen Käufe von französischem Weizen aus Algerien wurden mit Exportverkäufen nach China teilweise kompensiert. Das zeigt weiterhin die Konkurrenzfähigkeit des europäischen Weizens auf dem Weltmarkt. Für Australien hat die Abares ihre Ernteschätzung erneut erhöht auf 34,4 Mio. t (+0,4 Mio. t). Der Spread zwischen dem MATIF Weizen und Mais hat sich stark verringert und ist auf den Trend zurückgefallen (siehe auch Spread CBoT Weizen und Mais). Negative Nachrichten für die Weizenpreise kommen aus der Ukraine. Dort wurden bislang 39,8 Mio. t Weizen auf 91 % der Fläche geerntet. Während diese Zahlen eine Gesamtproduktion von 43 Mio. t erwarten lassen, liegt das USDA trotz seiner jüngsten Erhöhung bei 40 Mio. t. Im Zuge dieser Nachrichten ist fraglich, inwiefern das Narrativ der knappen Endbestände die Märkte noch beflügeln kann. Gemeinsam mit den Sorgen um die Omicron-Variante und dem Abzug von spekulativem Kapital, belasten diese Nachrichten den Weizenmarkt. Die russische Exportsteuer steigt unterdessen auf $94 pro Tonne.

 

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