Mit der heutigen Eröffnung konnte der Kurs den Widerstand von 220 €/t knacken.

Es wird sich nach Börsenschluss erst feststellen lassen, ob der Widerstand nun zur Unterstützung geworden ist. Der Mahlweizenpreis notiert aktuell auf einem 7 Jahreshoch. Es gibt aktuell unterschiedliche Gründe für den starken Anstieg. Zum einen ist das Gerücht aufgekommen, dass Russland den Exportzollsatz noch mal anheben könnte, zum anderen ist und bleibt die Versorgung innerhalb der EU-27 weiterhin ausgeglichen. Die Exporte hinken zwar hinter denen des letzten Jahres hinterher, die Inlandsnachfrage bleibt konstant. Die Prämien haben sich trotz des starken Anstiegs nicht verbilligt, was die Annahme der guten Nachfrage auch im Inland bestätigt.

Wir erwarten für den heutigen USDA Bericht kaum eine Veränderung der Produktionszahlen innerhalb der EU-27. Der Markt geht aber davon aus, dass das USDA heute Abend die Endbestände in der weltweiten Betrachtung noch mal minimiert. Aus technischer Sicht hat sich nun auch der Weizen an der Matif in den überkauften Bereich bewegt. Eine Korrektur ist jederzeit möglich. Dies könnte durch das Ausbleiben einer negativen Überraschung durch das USDA heute Abend im Anschluss erfolgen . Tendenz: seitwärts