MATIF Rapskontrakt für Februar auf neuem Rekordhoch (723 €/t)

Der MATIF Raps setzt seinen Anstieg mit den steigenden Rohölpreisen fort. Der Februar-Kontrakt konnte gestern 11,25 €/t hinzugewinnen und notiert damit nun nahe dem Kontrakthoch bei 707,50 €/t. Der Preis für Rapsöl ist wieder auf dem Weg in Richtung 1800 €/t, was die Rapspreise stützt. Die EU-Rapsimporte betrugen in der vergangenen Woche 68.843 t. Mit einigen Nachkorrekturen liegen die gesamten EU-Rapsimporte in dieser Periode nun bei 2,02 Mio. t. Wenn dieser Trend fortgesetzt werden kann stehen die Chancen gut, das EU-Importziel des USDA zur erreichen. Für den heutigen USDA-Bericht um 18:00 Uhr CET werden die Rapsendbestände, sowie die potentiell die Schätzung der Verwendung von US Sojaöl für die Herstellung von Biokraftstoffen relevant. Weiteren Einfluss wird die Schätzung für die Sojabohnenproduktion in Südamerika und den USA haben. Kurzfristig werden auch die Rohölpreise weiterhin relevant sein. Die Gerüchte um die Gefahr durch die Omicron-Variante dürften die Märkte mittlerweile durchgespielt haben, sodass der Fokus nun wieder auf den Fundamentaldaten liegt.