Mais Lieferung März schloss am Mittwoch mit einem Plus von 4,5 ct/bu bei 557 ct/bu und hielt sich damit in seinem Aufwärtstrend und in der Nähe des höchsten Spotpreises seit sieben Jahren, trotz negativer Nachrichten aus der Ethanolindustrie.

Das US-Energieministerium teilte mit, dass die Ethanolproduktion in der letzten Woche von 911.000 Barrel pro Tag (bpd) auf 658.000 bpd gesunken sei, was durch die bitterkalten Temperaturen der letzten Woche im Zentrum der USA behindert wurde. Die Ethanolproduktion der letzten Woche war um 38% niedriger als vor einem Jahr und die US-Benzinnachfrage war um 20% niedriger als vor einem Jahr.

Der Ethanolbestand in den USA sank von 24,3 Millionen Barrel auf 22,8 Millionen Barrel. Ebenfalls im Zusammenhang mit der Nachfrage markierte der Mittwoch den siebten Tag in Folge, an dem das USDA keine Exportverkäufe bekannt gab. In Südamerika fielen in den letzten 24 Stunden weitere Niederschläge in Zentralbrasilien, wodurch die Termine für die Aussaat der zweiten Maisernte weiter nach vorne verschoben wurden. Der Norden Argentiniens erhielt in einem begrenzten Gebiet etwas hilfreichen Regen, aber die Vorhersage bleibt für die kommende Woche überwiegend trocken, wobei überdurchschnittliche Temperaturen erwartet werden. In der letzten Woche konnten nur 453.300 t für den Export aus den USA verkauft werden. Dies ist die kleinste Menge in dieser Saison. Aus technischer Sicht befindet sich Mais weiterhin in einem Aufwärtstrend und wird seit August über dem 30-Tage-Durchschnitt gehandelt. Der 30-Tage-Durchschnitt liegt jetzt bei 537 ct/bu. Tendenz: seitwärts