Der gestern erschienene USDA-Bericht brachte nicht viel Neues.

Das USDA sieht aber vor allem in Deutschland, Frankreich und Rumänien eine ertragreichere Weizenernte heranwachsen als noch im letzten Bericht. Auch für Russland wird eine bessere Produktion erwartet. Das USDA erhöhte diese von 85,5 Mio. t auf 86 Mio. t. 

Weltweit bleiben die Augen auf die brasilianische Maisproduktion für 2020-21 gerichtet, da das USDA die Produktion auf 98,5 Mio. t gesenkt hat, nach 102 Mio. t im letzten Monat, was einen weiteren Abwärtstrend widerspiegelt. Das brasilianische CONAB rechnete am Donnerstag ebenfalls mit einer Ernte von 96,4 Mio. t. Im Mai hatte das CONAB eine Maisernte von 106,4 Mio. t prognostiziert.

Der Mais konnte gestern an der Cbot zum teils deutlich zulegen. Für die Sojabohne wurden nur marginale Veränderungen vorgenommen. Die Preise reagierten erst mal mit Gewinnmitnahmen. Wir könnten uns in den nächsten Tagen durchaus vorstellen, dass die Preise an der Matif unter Druck geraten können. Die Preise an der Cbot notieren kaum verändert.