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23.02.2023

Klimawandel: Deshalb sind Dürre und Hitze ein Teufelskreis

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Trockene Böden und sehr geringe Luftfeuchtigkeit sorgen für immer schlimmere Dürreperioden - eine Auswirkung des Klimawandels.

  • Durch den Klimawandel war 2022 eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen

  • Böden und Pflanzen geben kein Wasser ab

  • Das ist eine sogenannte „positive Rückkopplung“

  • Extrem wenig Luftfeuchtigkeit

Das Jahr 2022 war eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Durch die Trockenheit aufgrund langanhaltender Hitzeperioden entstehen hohe Verluste in der Landwirtschaft. Das Fatale: Hitze und Trockenheit verstärken sich gegenseitig. Sie unterliegen einem Teufelskreis. Die Experten des Internetportals WetterOnline erklären das Phänomen.

Trockene Böden und wenig Wasser durch Klimawandel

Durch die ausgetrockneten Böden verdunstet kaum noch Wasser und auch die Vegetation gibt unter Trockenstress kaum noch Feuchtigkeit ab. Die Energie, die normalerweise für die Verdunstung von Wasser aufgebracht wird, geht nun in die Erwärmung der Luft über. Bei trockenen Böden wird es demnach heißer. Heißere Luft fördert wiederum eine schnellere Austrocknung und Regen bringende Wetterlagen werden bei niedriger Luftfeuchte unwahrscheinlicher. Dieser Effekt nennt sich positive Rückkopplung und ist in der Klimawissenschaft vor allem beim Schmelzen des Arktischen Meereises bekannt. Hier nimmt das zum Vorschein kommende, dunklere Meerwasser mehr Wärmeenergie auf, wodurch noch mehr Eis schmilzt.

Extrem wenig Luftfeuchtigkeit

Die Luft war im Sommer des vergangenen Jahres knochentrocken. Im Juli wurden mit teilweise unter 15 Prozent neue Rekordwerte bei der relativen Luftfeuchtigkeit gemessen. Das Thermometer zeigte dabei 38 Grad an. „So eine trockene Hitze kennt man eher aus der Sahara“, schildert Björn Goldhausen, Meteorologe von WetterOnline. Mit einer mittleren relativen Luftfeuchtigkeit von rund 61 Prozent war die Luft in Deutschland so trocken wie noch nie. Im Schnitt liegt sie rund 10 Prozent darüber. Selbst in heißen und trockenen Jahren wie 2003 oder 2018 war die Luft feuchter als vergangenes Jahr.

Foto: Larisa K./Pixabay.com

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