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11.03.2022

Initiative Tierwohl Rind startet im April

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Von der neuen Initiative Tierwohl Rind erwartet sich der Deutsche Bauernverband bessere Vermarktungschancen für Milchviehhalter und Fleischerzeuger.

Am 1. April startet die Initiative Tierwohl Rind und die QM+ Mehrwertprogramme. Diesem nächsten Schritt ist laut Deutschem Bauernverband (DBV) ein intensiver Abstimmungsprozess zwischen der Landwirtschaft, der Fleisch- und Molkereiwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vorausgegangen. Damit können Rindfleisch- und Milchprodukte erstmals in die Haltungsform-Stufe 2 des LEH eingeordnet werden.

Mehr Geld für mehr Tierwohl

Mit den beiden Programmen werden nicht nur höhere Anforderungen an die Tierhalter gestellt, sondern auch gewährleistet, dass die teilnehmenden Rinderhalter angemessen für den entstehenden Mehraufwand entlohnt werden. „Das aus der Schweine- und Geflügelhaltung bekannte ITW-Modell kann nun auch für die Rinderhaltung Anwendung finden“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Ein wichtiger Teil sei die finanzielle Honorierung der von den Tierhaltern erbrachten höheren Standards. „Nun liegt es an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel, dass diese Branchenlösung in der Breite umgesetzt und nicht mit Nischenprogrammen konterkariert wird“, erläutert Krüsken.

Fleisch und Milch in einem Programm

Ein weiteres wichtiges Anliegen im Sinne der Tierhalter konnte laut DBV in den Programmen zusätzlich berücksichtigt werden, indem die Warenströme des Sektors praxisgerecht berücksichtigt wurden. Die ITW Rind wird die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleisten. „QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht. Bei bestandenem Audit kann der QM+-Betrieb seine Tiere problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten“, so Krüsken.

Foto: Ulrike Leone/pixabay.com (Symbolbild)

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