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21.01.2021

Immer mehr Verbraucher kaufen Bio

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Artenvielfalt Ökolandbau Bio Gesellschaft Markt Nachhaltige Landwirtschaft

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Öko-Barometer: Bio-Produkte erlebten 2020 einen kräftigen Schub.

Im Corona-Jahr 2020 haben Konsumenten offenbar gezielter und bewusster eingekauft. Dabei haben sie einen höheren Wert auf Regionalität und ökologische Produktion gelegt. Besonders beim Einkauf von Fleisch griffen die Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt nach Bio-Produkten. Das belegen die aktuellen Zahlen des Öko-Barometers des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Im Rahmen der repräsentativen telefonischen Umfrage wurden vom Marktforschungsinstitut Infas 1.011 Interviews geführt und ausgewertet.

Beliebtheit von Bio gestiegen

37 Prozent der Befragten geben an, regelmäßig Bioprodukte zu kaufen. Knapp 90 Prozent geben an, künftig zumindest gelegentlich zur Bio-Variante greifen zu wollen. Bei Bio-Eiern steigt der Anteil der Befragten, die angeben, diese Produkte „ausschließlich“ oder „häufig“ zu kaufen, auf 74 Prozent – 2019 waren dies noch 66 Prozent. Bei Bio-Fleisch- und Wurstwaren geben 50 Prozent der Befragten an, dies zumindest häufig einzukaufen – 2019 waren dies noch 42 Prozent. Die meisten Konsumenten nutzen die Angebote der Supermärkte und Discounter.

Klöckner: Gründe Pandemie und Bio-Siegel

„Aus Gelegenheits- sind Gewohnheitskäufer geworden und auch insgesamt greifen immer mehr Verbraucher zu Bio-Produkten“, bewertete Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner den Trend. Nach ersten Schätzungen wird der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln in 2020 bei über 14 Milliarden Euro gelegen haben. Das wäre ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Branche hat in der Pandemie nochmal einen Schub bekommen und hat einen hohen Stellenwert. Das hat – neben unser vielfältigen Förderung des Ökolandbaus – sicher auch mit der Tatsache zu tun, dass es hier ein vertrauenswürdiges staatliches Kennzeichen gibt: unser Bio-Siegel“, so Klöckner.

Foto: BLE/Dominic Menzler

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