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05.01.2023

Hochwasserschutz: Bauvorhaben in Brandenburg, verbesserte Frühwarnung in Sachsen 

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Sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen wird viel in den Hochwasserschutz investiert.

  • Neue Förderrichtlinie für Hochwasserschutz in Brandenburgs Kommunen

  • Brandenburg startet weitere Bauvorhaben an Flüssen

  • Sachsen verbessert Frühwarnsystem

Brandenburg treibt den Hochwasserschutz voran. Für die Starkregen-Vorsorge soll dieses Jahr eine Richtlinie in Kraft treten, mit der Risikoanalysen von Kommunen und Vorsorgemaßnahmen gefördert werden können. Ziel ist es, das Risiko durch Starkregen zu vermindern. Der Förderrahmen soll insgesamt 25 Millionen Euro aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln umfassen.

Hochwasserschutz: Brandenburgs Flüsse werden sicherer

Für 2023 sind eine Reihe von Maßnahmen geplant. So wird zum Beispiel im Januar in Coschen im Landkreis Oder-Spree der Ersatzneubau über das Buderoser Mühlenfließ zur Wiederherstellung des Deichverteidigungsweges an der Lausitzer Neiße gestartet. Die Maßnahme soll bis Jahresende abgeschlossen werden. An der Wehranlage Gnevsdorf an der Elbe soll im zweiten Quartal 2023 die Instandsetzung der Wehrbrücke abgeschlossen werden. Auch an der Oder sind eine Reihe von Maßnahmen geplant. 

Details über alle Bauvorhaben können auf der Internetseite des Brandenburger Agrarministeriums abgerufen werden.

Sachsen: Lokale Hochwasserfrühwarnung genauer

Auch Sachsen konzentriert sich auf lokalen Hochwasserschutz. In einem gemeinsamen Projekt des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und von wissenschaftlichen Instituten werden Frühwarnungen punktueller Extremwetterereignisse möglich gemacht.

HoWa-PRO steht für „Innovative Methoden der Niederschlagsmessung und -vorhersage im Einsatz für die Hochwasserfrühwarnung in kleinen Flusseinzugsgebieten“. Das System ist eine Weiterentwicklung von HoWa-Innovativ. Mit Hilfe von Mobilfunkmast-Signalen und Radardaten des Deutschen Wetterdienstes ist es in Echtzeit möglich, Niederschlagsmengen für kleine Gebiete präziser zu bestimmen. Daraus lassen sich die zu erwartenden Abflussmengen in den Gewässern genauer berechnen. Die Methode wurde bereits in drei Testregionen erprobt.

Die bisherigen Niederschlags- und Abflussvorhersagen für kleine Flusseinzugsgebiete sind räumlich und zeitlich oftmals zu ungenau. Je kleinräumiger die Niederschläge bestimmt und vorhergesagt werden können, umso genauer ist die Hochwasserfrühwarnung und umso effektiver die Hochwasserbekämpfung bei lokal auftretenden extremen Regenereignissen.

Foto: Andreas Mellentin/Shutterstock.com

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