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05.12.2022

Hochwasser: Wie Risikomanagement gefahren eindämmen soll

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Hochwasser richten verheerende Schäden an. Bundesweite Risikomanagement-Projekte sollen den Gefahren entgegenwirken.

  • In Rheinland-Pfalz bündelt eine Kommission Hochwasserrisikomanagement

  • Richtlinie für Schutz vor Hochwasser der EU-Kommission

  • Sachsen aktualisierte Hochwassergefahrenkarten

Gerade das Ahrtal, das sich von Rheinland-Pfalz bis Nordrhein-Westfalen erstreckt, war 2021 von den katastrophalen Überschwemmungen betroffen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat die Enquete-Kommission (EK) „Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge“ eingerichtet. Experten beschäftigen sich mit der Entstehung von Hochwasser, mit einem effektiven Hochwasserrisikomanagement, Meldesystemen sowie mit technischem und natürlichem Hochwasserschutz. So sollen künftig derartige Katastrophen vermieden werden. 

EU betreibt seit 2007 aktiv Hochwasserrisikomanagement

In der Europäischen Union wird die einheitliche Anwendung des Hochwasserrisikomanagements seit dem Jahr 2007 durch die EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie geregelt. 

Sachsen: Aktualisierte Hochwasserrisikokarten

Der Freistaat Sachsen hat 2004 Hochwasserrisikokarten online gestellt. Bürger, Unternehmen und Behörden können sich darin über Hochwassergefahren an ihrem Standort informieren. Im Laufe dieses Jahres wurden die Karten nun nach und nach aktualisiert. Sie geben Auskunft über Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten, zwischenzeitliche bauliche Veränderungen, aber auch neue hydrologische Kennwerte und weiterentwickelte Berechnungsmodelle.

In den Hochwassergefahrenkarten wird die Gefährdung für Ortschaften bei unterschiedlichen Hochwasserszenarien aufgezeigt. Dabei werden Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten in den überschwemmten Bereichen angegeben. In den Risikokarten werden auch die Flächennutzung der überschwemmten Flächen und besonders gefährdete Objekte dargestellt.

Die Hochwassergefahrenkarten können hier abgerufen werden.

Foto: Hans/pixabay.com

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