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26.02.2022

Forstwirtschaft: Verband verteidigt Holzheizungen

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Während das Umweltbundesamt Holzheizungen bis 2030 abschaffen will, hebt der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband den geringen Feinstaub-Ausstoß hervor.

Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) kritisiert das Vorhaben des Umweltbundesamtes (UBA), Holzheizungen aus Gründen der Luftreinhaltung zu verbieten. Das sei nicht nur mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen des Bundes kontraproduktiv. Ein Verbot sei auch aus emissionstechnischer Sicht undifferenziert und werde dem Entwicklungsfortschritt moderner Pelletfeuerungen nicht gerecht, betont die DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt-Menig. Sie weist darauf hin, dass Pelletheizungen und Pelletkaminöfen heute gerade einmal 0,3 Prozent an der bundesweiten Feinstaubbelastung ausmachen - nach Angaben des Umweltbundesamtes im Jahr 2020.

Feinstaubwerte werden weiter sinken

Die rückläufige Menge an Feinstaub aus Holzbefeuerungen werde sich aufgrund von Stilllegungsfristen für Kaminöfen weiter fortsetzen, heißt es in einer Stellungnahme des DEPV. Die Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen regelt diese Außerbetriebnahmen von alten Anlagen bereits, so dass keine zusätzlichen ordnungspolitischen Vorgaben benötigt werden.

Moderne Holzheizungen relevant für Energiewende

Bei der Energiewende spielt die Holzenergie eine entscheidende Rolle. So werden in Deutschland rund zwei Drittel der eingesparten CO2-Emissionen bei der Wärmeerzeugung durch moderne, automatisch betriebene, mit Holz und Pellets befeuerte Zentralheizungssysteme erbracht. „Ohne moderne Holzenergie ist die von der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 geplante Reduzierung der Treibhausgase aus Gebäuden keinesfalls möglich“, so Schmidt-Menig.

Foto: Moses/pixabay.com

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