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12.11.2021

Forstwirtschaft: Diese Baumarten trotzen dem Klimawandel

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CYA GMBH

Themen

Wald Gesellschaft

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Forstwirtschaft: Diese Baumarten trotzen dem Klimawandel

Die Erntestatistik zeigt, welche Baumarten mit den klimatischen Verhältnissen zurechtkommen und welche nicht.

Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf unsere Wälder. Welche Baumarten mit den klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen, zeigt die aktuelle Erntestatistik für forstliches Saatgut. Diese wird jährlich von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erhoben. 

Gute Ernte bei einigen Baumarten

Bei der Weißtanne etwa wurde nach einem drastischen Rückgang im vergangenen Erntejahr eine überdurchschnittlich hohe Ernte erreicht. Das unterstreiche laut BLE die Bedeutung, die dieser Baumart im Klimawandel zugesprochen wird.

Auch bei den Mischbaumarten Spitzahorn, Edelkastanie, und Vogelkirsche haben sich die Erntemengen gegenüber dem 10-jährigen Mittel verdoppelt. Diese Baumarten spielen mit der vermehrten Umstellung auf Mischwälder und des klimabedingten Temperaturanstiegs eine immer größere Rolle.

Bei der Douglasie wurde die zweithöchste Ernte der vergangenen zehn Jahre erzielt und bei der Europäischen Lärche war es der höchste Wert. Bei der Stiel- und Traubeneiche hat das BLE nach dem letztjährigen Einbruch gute Erntemengen verzeichnet. Bei der Roteiche lag das Ernteniveau etwas niedriger. Durchschnittliche Erntemengen erzielten auch die Baumarten Küstentanne und Bergahorn sowie die Birken- und Lindenarten.

Nachwievor keine Ernte bei der Esche

Geringere Ernten fanden sich bei den Kiefernarten sowie bei der Schwarzerle. Diese Schwankungen ergeben sich laut BLE aus der natürlichen Abfolge von starker bis geringer Verwertung der Baumarten. Aber auch die Schwankungen im Saatgutbedarf spielten dabei eine Rolle. Die Ernte bei der Esche fiel aufgrund des Eschentriebsterbens erneut vollständig aus.

Alle Daten der Ernteerhebung finden Sie auf der Internetseite der BLE.

Foto: FotoRieth/pixabay.com

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