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17.03.2022

Fleischproduzenten erheben „Krisen-Zuschlag“

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Laut Fleischproduzenten machen gestiegene Kosten Preisanpassungen notwendig.

Die Folgen des Ukraine-Krieges mit explodierenden Rohstoff- und Energiekosten lassen die schon zuvor von Corona-Auswirkungen und Afrikanischer Schweinepest gebeutelte Fleischbranche Alarm schlagen. Die Fleischproduzenten fordern von ihren Kunden, allen voran den großen Handelsketten, mit sofortiger Wirkung höhere Preise. Das berichtet das Westfalen-Blatt.

Erste Fleischkonzerne erhöhten bereits Preise

Deutschlands größter Fleischkonzern Tönnies will der Zeitung zufolge wegen „höherer Gewalt“ notfalls auch Verträge kündigen. Wettbewerber Vion verlangt einen Krisen-Zuschlag von netto 5,2 Cent je Kilogramm, bei Westfleisch sind es 5,8 Cent bei Schweine- und 6,9 Cent bei Rindfleisch. Auch weitere Unternehmen wie der mit seiner Marke Reinert bekannte zweitgrößte deutsche Wursthersteller „The Family Butchers“ (TFB) weisen auf die Notwendigkeit von Preisanpassungen in dieser Ausnahmesituation hin.

Fleischproduzenten berufen sich auf höhere Energie- und Rohstoffkosten

TFB spricht von einer „Kostenkrise“ der Fleisch- und Wurstwarenhersteller. Das Unternehmen rechtfertigt die Notwendigkeit mit gestiegenen Transportkosten sowie höheren Preisen für Strom und Gas. Auch Gewürze, Zusatzstoffe und Verpackungen seien teurer geworden. „Im Fokus dürfen jetzt nicht Preise, sondern müssen die Versorgungssicherheit und die Produktionsfähigkeit der Landwirtschaft stehen“, erklärt auch der Sprecher des genossenschaftlichen Westfleisch-Konzerns, Meinhard Born.

Foto: Kyle Mackie/Unsplash.com (Symbolbild)

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