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20.07.2022

Extremwetter in den vergangenen Jahren: So hoch ist der Gesamtschaden

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Seit dem Jahr 2000 verursachten Extremwetterereignisse jährlich mehrere Milliarden Euro an Schäden. Einige Jahre in der jüngeren Vergangenheit stechen besonders heraus.

Hitze, Dürre, Starkregen: Extremwetter wie die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre sowie die Hochwasserkatastrophe von 2021 haben in Deutschland Schäden von insgesamt über 80 Milliarden Euro verursacht. Das geht aus einer Studie des Analyse- und Beratungsunternehmens Prognos hervor. Diese wurde vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben. 

Extremwetter Folge des Klimawandels

Der Studie zufolge entstand ein Großteil der Schäden durch Extremwetterereignisse, die durch die Klimakrise verursacht werden. Dabei sind nicht nur direkt anfallende Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen oder Ertragsverluste in Forst- und Landwirtschaft verantwortlich. In die Analyse sind auch Kosten indirekter Schäden, wie verringerte Arbeitsproduktivität, eingeflossen. „Die aktuellen Dürren in Südeuropa, die verheerenden Überschwemmungen in Australien oder Madagaskar und nicht zuletzt die Flut im Ahrtal zeigen deutlich: Die Klimakrise spitzt sich weltweit zu“, kommentiert Bundeswirtschafts- und klimaminister Robert Habeck die Ergebnisse.

Dürrejahre und Eifel-Hochwasser erhöhen Schadensentwicklung

Seit dem Jahr 2000 entstanden in Deutschland jährlich im Schnitt mindestens 6,6 Milliarden an Schäden. In dieser Reihe stechen die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer 2018 und 2019 sowie die verheerenden Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021, insbesondere an Ahr und Erft, heraus: Alle drei Ereignisse haben insgesamt rund 80,5 Milliarden Euro Schadenskosten verursacht. Schätzungsweise 35 Milliarden Euro entstanden durch Hitze und Dürre in den Jahren 2018 und 2019. Die Folgekosten der Überschwemmungen im Juli 2021 summieren sich auf mehr als 40 Milliarden Euro. Weitere Schäden in Höhe von rund 5 Milliarden Euro wurden durch vereinzelte Sturm- und Hagelereignisse verursacht.

Foto: GDV

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