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16.12.2021

Ergebnisse: Teuere Betriebsmittel machen Erholung schwierig

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Ergebnisse: Teuere Betriebsmittel machen Erholung schwierig

Vor allem durch die Coronakrise hat sich die Situation für viele Landwirte verschlechtert. Gestiegene Preise für Energie und Betriebsmittel machen die Situation nicht einfacher.

Die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft hat sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr von Juli 2020 bis Juni 2021 deutlich verschlechtert. Laut Deutschem Bauernverband (DBV) liege das vor allem in coronabedingten Umsatzeinbrüchen in der Schweinehaltung. Dem gegenüber stehen immer teurer werdende Betriebsmittel.

Tierhaltung: Ergebnisse durchwachsen

Im Durchschnitt der Haupterwerbsbetriebe blieb das Unternehmensergebnis mit 52.100 Euro um 15 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis von 61.300 Euro zurück. Die Schweine haltenden Veredlungsbetriebe verloren im Wirtschaftsjahr 2020/21 gut zwei Drittel ihres Unternehmensgewinns. In der Rinder- und Milchviehhaltung dagegen konnten leicht höhere Gewinne verzeichnet werden. Ackerbaubetriebe haben ihr Vorjahresergebnis in etwa halten können.

Gestiegene Kosten für Betriebsmittel nicht in Relation

Wie stark sich die Unternehmensergebnisse im laufenden Wirtschaftsjahr 2021/22 wieder erholen werden, sei laut Bauernverband unsicher. Die Preisentwicklungen für viele Agrarprodukte und Betriebsmittel sind sehr sprunghaft. Stark gestiegene Getreidepreise und stabilere Preise bei Milch und Rindern stehen aktuell starken Verteuerungen beim Zukauf von Futter-, Düngemitteln und Energie gegenüber. Die gestiegenen Erlöse bei Milch, Rindfleisch und Feldfrüchten werden durch deutlich verteuerte Betriebsmittel aufgefressen. Vieles hängt jedoch noch von den Marktentwicklungen im ersten Halbjahr 2022 ab.

Foto: Ehrecke/pixabay.com (Symbolbild)

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