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14.06.2022

Ehrgeizige EU-Klimaziele dürfen nicht auf Kosten des Waldes gehen

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AGDW - DIE WALDEIGENTÜMER

Themen

Wald

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Vor wenigen Tagen hatte der Umweltausschuss des Europaparlaments über den LULUCF-Bericht (Landnutzung, Landnutzungsänderung, Forstwirtschaft) abgestimmt, der die Klimaschutzziele der Land- und Forstwirtschaft beinhaltet. Bei ihrer Abstimmung haben sich die Abgeordneten des Umweltausschusses dafür votiert, dass Forstwirtschaft und Landwirtschaft bei den Klimaschutzzielen nicht zusammenveranlagt werden. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein, da der Wald ein zentraler Klimaschützer ist und angesichts der Klimakrise vor enormen Herausforderungen steht“, sagte AGDW-Hauptgeschäftsführerin Dr. Irene Seling. Die europäischen Waldbesitzerverbände hatte sich dafür stark gemacht, dass Forstwirtschaft und Landwirtschaft getrennt betrachtet werden.

Die Hauptgeschäftsführerin betonte, dass es sich bei dieser Entscheidung um einen wichtigen Meilenstein handelt. „Die ehrgeizigen Klimaziele auf EU-Ebene sind richtig und wichtig, sie dürfen jedoch nicht auf Kosten des Waldes und der 15 Millionen europäischen Waldbesitzenden gehen“, sagte sie. Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer leisten mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung einen großen Beitrag zum Klimaschutz in Europa. Sie stellen darüber hinaus den Rohstoff Holz zur Verfügung, der wiederum CO2 speichert und andere klimaschädliche Rohstoffe ersetzt. „Die Klimaschutzleistung muss anerkannt werden, damit die Wälder stabilisiert und auch in Zukunft ihrer Klimaschutzleistung erfüllen können.“

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