Nach den USDA Zahlen konnte der Preis deutlich zulegen.

Der Markt wurde durch die USDA Zahlen sehr überrascht. Die veröffentlichte Änderung hatte im Vorfeld bestimmt kaum einer der Marktteilnehmer erwartet. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Markt nach Veröffentlichung ins Limit-up gelaufen ist.

Das USDA senkte überraschend den Ertrag für die Maisernte 2020-21 um 0,408 t/ha auf 10,8 t/ha.  Das ist die größte November-zu-Januar-Korrektur, die das USDA jemals in beide Richtungen vorgenommen hat. Durch die Korrektur sank die Produktion um 8,25 Mio. t auf 360,23 Mio. t was außerhalb der niedrigeren Schätzungen der Analysten vor dem Bericht lag.

Der Durchschnitt der Analysten vor dem Bericht hatte mit einer Senkung der USDA-Produktion um 1,86 Mio. t gerechnet. Das USDA begründet dies damit, dass sie jetzt bessere Daten hatten. Für die Dezember-Erhebung wurden 77.706 Produzenten befragt, das sind drei- bis viermal so viele wie für die monatlichen Ernteberichte im Herbst. Weltweit senkte das USDA die globale Produktion um 9,67 Mio. t, was auch zu 2,44 Mio.t geringeren globalen Exporten führte. Die globalen Endbestände wurden um 5,13 Mio. t auf 283,83 Mio. t gesenkt. Die Mais Produktion wurde in Argentinien um 1,5 Mio. t auf 47,5 Mio. t und in Brasilien um 1 Mio. t auf 109 Mio. t gesenkt. Die Produktion in den USA wurde um 8,24 Mio. t auf 360,25 Mio. t gesenkt. Das USDA erhöhte seine Prognose für Chinas Importe um 1 Mio. t auf 17,5 Mio. t. Wir müssen aufgrund der Tatsachen unsere Meinung ändern. Wir sehen den Preis in den kommenden Tagen freundlich. Eine Korrektur ist aber trotzdem jederzeit möglich, da der Markt sehr stark überkauft ist.  Tendenz: stetig