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15.11.2021

Bundesprogramm zur Rehkitzrettung: Fast 1.000 Drohnen gefördert

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BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG

Themen

Ackerbau Artenvielfalt Ernte Grünland Naturschutz Politik

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Insgesamt 993 Drohnen förderte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Bundesprogramm zur Rehkitzrettung. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) genehmigte 684 Anträge mit einem Fördervolumen von insgesamt 3,44 Millionen Euro. Die meisten Anträge stammen aus Bayern und Niedersachsen.

Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Wildtier-, insbesondere zur Rehkitzrettung, stellt aktuell die beste Alternative zu bisherigen Verfahren (Vergrämung, Begehung) dar. Entsprechende Geräte sollen durch die Förderung flächendeckend etabliert werden, um Wildtiere, insbesondere Rehkitze, besser vor Verletzungen oder dem Tod bei der Mahd zu schützen.

Eine Abfrage der BLE unter Vereinen mit positivem Förderbescheid im Juli 2021 ergab, dass in der Mahdsaison bis einschließlich Juli bereits 196 Drohnen eingesetzt und damit 5.975 Rehkitze gerettet werden konnten.

684 positiv bewilligte Anträge

Das zweistufige Antragsverfahren startete am 19. März 2021 und endete am 30. September 2021 mit der Einreichungsfrist der Auszahlungsanträge. Pro Verein wurden bis zu zwei Drohnen bezuschusst. Aufgrund der großen Anzahl an Teilnehmenden in der ersten Stufe stockte das BMEL das Förderprogramm von 3,0 auf 3,7 Millionen Euro auf.

Nicht alle Vereine mit Teilnahmebescheid beantragten letztlich auch die Auszahlung der Förderung. Insgesamt bearbeitete die BLE 722 Anträge auf Auszahlung, von denen 684 Anträge genehmigt wurden.

Bundesland

Genehmigte Anträge*

Baden-Württemberg

59

Bayern

160

Brandenburg

21

Bremen

1

Hamburg

2

Hessen

52

Mecklenburg-Vorpommern

13

Niedersachsen

149

Nordrhein-Westfalen

78

Rheinland-Pfalz

32

Saarland

9

Sachsen

9

Sachsen-Anhalt

4

Schleswig-Holstein

84

Thüringen

11

Summe

684

*vorläufig

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Quelle: BLE

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