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12.05.2021

Bier und Boden – Huminsäuren im Hopfenbau

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HUMINTECH

Themen

Bodenbearbeitung Düngung Naturschutz Substrate und Gärsubstrate Nachwachsende Rohstoffe Ökolandbau Bio Grundlagen Betriebsmittel Pflanzenernährung Pflanzen Nachhaltige Landwirtschaft

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Mit Huminsäuren die Hopfenernte auch in Zukunft sichern

Mit Huminsäuren die Hopfenernte auch in Zukunft sichern

Die Menschheit trinkt weltweit 177 Milliarden Liter Bier im Jahr. Neben Brauereien tragen vor allem die Hopfenbauern und -bäuerinnen einen grundlegenden Teil zum Erfolg dieses Kulturguts bei. Der Klimawandel und die neuesten Regelungen der Düngeverordnung stellen die Anbau-Betriebe jedoch vor große Herausforderungen.

Klimawandel im Hopfen-Garten

Hopfen ist eine besonders anspruchsvolle Kulturpflanze. Optimale Temperatur und ausreichend Wasser sind die Voraussetzung für hochwertige Hopfen-Dolden und gesunde Pflanzen. Doch die Bedingungen verändern sich rasant. Hitzewellen und Wassermangel durch anhaltende Trockenheit führen zu Ernte- und Qualitätseinbußen im Hopfenbau. Sie zwingen zum Einsatz von künstlicher Bewässerung und bedrohen die Betriebe existenziell.

Bier und Boden

Neben dem Klima ist auch die Beschaffenheit des Bodens von immenser Bedeutung für einen erfolgreichen Hopfenanbau. Guter Boden und günstige klimatische Verhältnisse sind die Voraussetzung für eine hohe Qualität des Hopfens. Besonders die Eigenschaften des Bodens übertragen sich auf die Pflanze und haben einen erheblichen Einfluss auf das Aroma des Bieres. Doch auch am Boden nagt der Zahn der Zeit, besonders wenn es um den Verlust von Humus in Verbindung mit Dünger und Bodenbearbeitung geht. Intensive Bewirtschaftung ohne angepasstes Fruchtbarkeitsmanagement laugt die Krume langfristig aus und macht sie anfällig für Erosion und bodenbürtige Krankheiten.

Ein gesunder Boden schützt sich selbst und die Pflanzen

Um Hitzeperioden für die Hopfen-Kulturen erträglicher zu machen und den Trockenstress der Pflanzen zu reduzieren, sollten dem Boden aktiv Huminsäuren zugegeben werden. Christoph Wiesheu aus Hallertau (nach den USA zweitgrößtes Gebiet für Hopfenanbau der Welt) hat hier schon Versuche unternommen – mit Erfolg. Auf zwei Hektar seines Ackers verteilte er huminsäurehaltiges Leonardit und war beeindruckt: Der Befall der Hopfen-Kultur mit der verbreiteten Verticillium-Welke verringerte sich deutlich und die Qualität der Dolden stieg, was der Hopfenpflanzer an einem erhöhten Alpha-Säuregehalt messen konnte.

Huminsäuren – mit bestem Gruß an Boden und Pflanze

Huminsäuren haben ganz vielfältige positive Wirkungen auf Boden und Pflanze. Sie verbessern die physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften des Bodens und fördern die Interaktionsgrade im Boden-Pflanze-System. Humusaufbau, eine verbesserte Nährstoffversorgung und eine bessere Wasserverfügbarkeit durch eine stabile Krume sind das Ergebnis. Der Hopfen profitiert in jeder Hinsicht von der Verbesserung des Bodens. Er ist weniger anfällig für Krankheiten, resistenter gegen abiotischen Stress und hält Nährstoffe pflanzenverfügbar.

Huminsäuren gehören zum Humus wie der Hopfen zum Bier. Sie sind fester Bestandteil eines zukunftsfähigen Bodenfruchtbarkeits- und Hygienekonzepts im Hopfenanbau und darüber hinaus. Nur mit Huminsäuren ist eine ausreichende Hopfenernte auch langfristig sicherzustellen.

Wie gehen Sie mit den sich wandelnden klimatischen Bedingungen um? Haben Sie ein wirksames Rezept gegen Trockenstress im Hopfengarten?

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