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31.10.2020

ASP: Bereits 114 Fälle in mehreren Landkreisen

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Inzwischen wurden über hundert mit der ASP infizierte Wildschwein-Kadaver bestätigt. Die Maßnahmen zur Eindämmung gehen voran.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat am Freitag, 30. Oktober, in Brandenburg elf weitere Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt. Damit sind 114 infizierte Wildschweine bekannt. Betroffen sind die Landkreise Oder-Spree, Spree-Neiße und Märkisch-Oderland.

Maßnahmen zur Ausbreitung der ASP

Das Land Brandenburg setzt derzeit alle notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest um. Die Einzäunung der sogenannten „Weißen Zone“ sowie der Bau fester Zäune entlang Oder und Neiße kommen gut voran. Die Fallwildsuche wird in allen betroffenen Regionen unvermindert fortgesetzt. Dazu werden Hunde, Drohnen und Hubschrauber eingesetzt. Ziel ist, die Ausbreitung der ASP ins Landesinnere zu verhindern.

Bei der „Weißen Zone“ handelt es sich um einen circa fünf Kilometer breiten Streifen, der das Kerngebiet wie ein Halbkreis auf dem Gebiet der Landkreise Oder-Spree und Spree-Neiße umschließt. Dieser Streifen wird mit zwei festen Zaun-Reihen – einem äußeren und einem inneren Zaun – gesichert.

Deutschland muss langfristigen Plan vorlegen

Deutschland muss innerhalb von 90 Tagen nach dem ersten bestätigten Fall - das war am 10. September - der EU-Kommission einen Plan zur Bekämpfung vorlegen. Der sogenannte Tilgungsplan muss die langfristigen Maßnahmen zur Tilgung der Tierseuche in dem ausgewiesenen gefährdeten Gebiet und einer sich daran anschließenden Pufferzone enthalten.

Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen. Für andere Tierarten und Menschen ist die Seuche nicht gefährlich.

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