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04.08.2022

Anzahl der Schadensfälle durch Gewitter gestiegen

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Gewitter verursachen immer mehr Schäden. Dass die durchschnittliche Schadenshöhe gestiegen ist, hat einen Grund.

Forscher sind sich sicher, dass durch den Klimawandel häufiger Gewitter auftreten. Der Grund: Wenn die Luft wärmer ist, enthält sie mehr Feuchtigkeit und Energie - die Voraussetzung für Gewitter. Diese Entwicklung schlägt sich auch in den verursachten Schäden nieder. Wie der Gesamtverband der Versicherer (GDV) mitteilt, haben Gewitter 2021 mehr Schäden angerichtet als ein Jahr zuvor. „Für 210.000 Blitz- und Überspannungsschäden haben die Versicherer rund 200 Millionen Euro geleistet“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Schadenssumme stieg im Vergleich zu 2020 um 20 Millionen Euro und die Anzahl der Schäden um 30.000.

Höhere Schäden durch moderne Haustechnik

Pro Schaden wurden von den Versicherungen im Schnitt 960 Euro ausbezahlt. „Der Schadendurchschnitt ist das dritte Jahr in Folge gesunken, liegt aber deutlich höher als in den Jahren vor 2018“, so Asmussen. Der hohe Schadendurchschnitt ist laut GDV auf den technisch immer besser ausgestatteten Haushalt zurückzuführen. „Typische Blitzschäden sind zerstörte Dachflächen, Türen oder Fenster sowie Überspannungsschäden, beispielsweise verschmorte Steckdosen, defekte Computer oder Telefonanlagen“, erklärt der Versicherungsexperte.

Gewitter im Juni am häufigsten

Statistisch treten die meisten Gewitter in den Sommermonaten von Juni bis August auf. Nach Angaben der VdS Schadenverhütung GmbH und des Siemens Blitzinformationdienstes BLIDS wurden im vergangenen Jahr über 490.000 sogenannte Wolke-Erde-Blitze registriert. Über die Hälfte davon wurden im Juni gezählt. Im Februar war die Gefahr mit 43 Wolke-Erde-Blitzen am geringsten.

Foto: Felix Mittermeier/pixabay.com

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